In seinem Ursprung kleidet Wolle das Schaf. Besonders feine und weiche Qualität wird für Bekleidung weiterverarbeitet. Wolle, als organisches Material, ist biologisch abbaubar und umweltschonend.

Schon bei den Kelten wurde Wolle durch walken veredelt. Gewebte oder gestrickte Wollstoffe werden mit Wasser und Wärme verfilzt um die Funktionen zu erhöhen.

Es entsteht der Walkloden.

Der Loden für FUX & HEN Produkte wird aus der Region, Bucklige Welt, bezogen.

Regenwasser wird durch die verfilzte Walkloden-Oberfläche abgeschirmt.

Die Wollfaser ist durch ihren natürlichen Aufbau hydrophob und lässt daher Wasser abperlen.

Die Regentropfen perlen an der Stoffoberfläche, durch deren Gewicht richten sich die Wollhärchen nach unten und so können die Tropfen einfach abrinnen.

Durch die wasserabweisende Funktion bleiben Sie auch bei Regenwetter trocken.

Wind wird durch die verfilzte Walkloden-Oberfläche abgeschirmt.

Je dicker der Walkloden und je stärker die Verfilzung der Wollfaser ist, umso besser wird der Wind durch die Kleidung abgeblockt.

Durch die windabweisende Funktion wird starkes Auskühlen verhindert und die Körperwärme bleibt erhalten.

Atmungsaktivität wird durch den natürlichen Faseraufbau der Wolle erreicht.

Die Atmungsfähigkeit von Kleidung ist ausschlaggebend für den angenehmen Tragekomfort bei körperlicher Aktivität. Der dabei entstehende Wasserdampf vom Körper wird von der Wollfaser aufgenommen und weitergeleitet und kann so durch das Material nach außen entweichen.

Durch die atmungsaktive Funktion bleibt das Körperklima erhalten.

Die antibakterielle Ausrüstung von Walkloden ist auf den Rohstoff, die Wolle, zurückzuführen. Die, in der Wollfaser enthaltenen, Proteine verhindern das Einlagern von Bakterien und Gerüchen in das Material.

Kleidung aus Walkloden kann deshalb lang und oft, ohne zusätzlichen Pflegeaufwand, getragen werden. Statt häufiges Waschen empfiehlt sich einfaches Lüften, am besten in der frischen Luft.

Durch die antibakerielle Funktion bleibt die Kleidung geruchsneutral.

Unter temperaturregulierende Funktion von Bekleidung ist die Unterstüzung des körpereigenen Wärmehaushaltes zu verstehen. Weitere Bezeichnungen dafür sind termoregulierend oder wärmeregulierend.

Walkloden isoliert die Körperwärme und ist gleichzeitig atmungsaktiv.

Die Hohlräume in der Wollfaser, ebenso wie die Hohlräume im fertigen Walkloden bilden Lufteinschlüsse, die das Auskühlen des Körpers verhindern. Wasserdampf, der durch Transpiration entsteht, wird durch die Faser nach außen abgegeben und ein Wärmestau wird verhindert.

Wolle kann, bis zu einem Drittel des Trockengewichtes, an Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich nass anzufühlen. Auch dann bleiben die temperaturregulierenden Eigenschaften erhalten. Diese Möglichkeit der Feuchtigkeitsaufnahme bewirkt zusätzlich, dass sich Wolle nicht elektrostatisch aufläd.

Ein wichtiger Punkt für hohen Tragekomfort ist die Elastizität des Materials. Je dehnbarer ein Grundstoff ist, umso angenehmer ist das Tragegefühl, da sich die Kleidung den Bewegungen anpassen kann.

Die einzelne Wollfaser weist durch ihren chemischen Aufbau eine hohe Dehnbarkeit auf. Wird der Rohstoff zu Walkloden verarbeitet, so kann die grundlegende Stoffbahn gewebt oder gestrickt sein und diese wird anschließend zu Loden gewalkt. Durch das Stricken wird, aufgrund der flexibleren Struktur der Maschenverbindung, die Dehnbarkeit erhöht und man erhält Querdehnung, Längsdehnung und Dehnbarkeit in beide diagonalen Richtungen. Diese Dehnmöglichkeit des Stoffes wird als 4-Wege Stretch bezeichnet.

Walkloden gibt es in verschiedenen Materialstärken und unterschiedlich stark gewalkt, so herhält man eine große Auswahl an Werkstoffen und kann nach erforderlicher Dehnbarkeit oder Formstabilität auswählen.